Trainingswoche 5

Der sogenannte Muskelkater bezeichnet Muskelschmerzen, die mit zeitlicher Verzögerung (12-24 Stunden) nach ungewohnter körperlicher Betätigung auftreten. Kleine Risse der Muskelfasern und der dazugehörigen Blutgefäße mit lokalen Entzündungen und Schwellungen lösen den unangenehmen Schmerz aus. 

Mein Muskelkater ist in der 5 Trainingswoche kaum zu spüren, d.h. also das die Betätigung zu einer gewöhnlichen wird, oder? Die Gelenke brauchen noch etwas Zeit – Handgelenk-und Knöchelbandage sind mein ständiger Begleiter. Beim Lauftraining kann ich ein gutes, konstantes Tempo an der Spitze unserer Gruppe laufen. Eine unserer Jüngsten hat sich an meine Fersen geheftet. “ Die lasse ich nicht abziehen.“ gibt sie später offen zu. Interessant was so ein Training alles triggert. Die schnellstens sind heute im 4 er Schnitt in knapp 30 Minuten einmal um die Außenlaster gelaufen. Wow!

Das Lauf ABC beginnt für mich mit einem Lob von Ingo für meine sehr gute (Zitat) Fuß- und Beinarbeit. Da läuft es sich doch gleich viel besser. Die letzte Übung ist wieder Intervall: 3x 200m traben, 1x 200m sprinten in sechs Durchgängen. Nach dem Start zieht sich die Gruppe schnell auseinander. Ich laufe „meine“ schnellen 200m gemäßigt, bin danach aber das Schlußlicht unserer Gruppe. Jetzt bloß keine Krisenstimmung, schön das Tempo halten. Im dritten Durchgang verkürze ich die Distanz zum Mittelfeld und in der nächsten Runde habe ich sie dann. Das Mittelfeld wird zunehmend langsamer und ich laufe konstant durch. “ Wo kommst du denn plötzlich her?“ ist dann auch die Reaktion der anderen. Tja, was soll ich sagen………….. Auf jeden Fall jubiliere ich innerlich.

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Ab heute haben wir unser eigenes Branding auf extra angefertigten Laufmützen.

Beim Schwimmtraining setzt sich der Trainingserfolg fort. Das Trainieren der Technik bleibt, wird aber zeitlich verkürzt. Dafür wird das Distanzschwimmen stufenweise verlängert. Ich schwimme eine Mischung aus Brust und Kraul, beim zweiten die meisten Bahnen jemals. Hurra! Tipp vom Trainer: öfter und ruhiger atmen – mir geht sonst die Puste aus. Vielleicht werden Kraulschwimmen und ich doch noch ein Paar?

Sonntag 7.20 Wecker klingeln. Es ist regnerisch, windig und ich bin ziemlich müde. Wetter.de meldet für den Vormittag Regen und mäßige bis starke Böen. Ich entscheide mich schon beim Frühstück in der langsamen Gruppe zu fahren. Weitere wetterbedingte Entscheidungen gibt es von unseren Trainern: wir fahren heute nur die halbe Distanz, damit alle noch vor dem Unwetter gut nach Hause kommen.

Das Beste kommt am Sonntag wieder zum Schluss: hoher Puls, viel Schweiß und strahlende Augen nach dem Zirkeltraining.