Es gibt zwei Möglichkeiten sich auf dem Jakobsweg in Spanien zu orientieren: dem berühmten Muschel Symbol, den gelben Pfeilen, den hübschen Markierungssteinen folgen und/ oder sich an die Fersen der anderen, immer gegenwärtigen Pelegrinos heften.
Die noch verbleibenen Km bis zum sogenannten Nullpunkt auf dem Platz vor der Kathedrale stehen auf den Markierungssteinen. Abweichend vom Prinzipal, dem Hauptweg, der der KM Angabe entspricht, gibt es einen Alternativweg den Complemantario, die Ergänzung, die auch mal 5km länger sein kann.
Wer seinen Rucksack nicht immer oder gar nicht tragen möchte, kann in jeder Herberge einen Gepäckdienst beauftragen. Papiertüte, teilen die Taxen aus, mit Name, Telefon, Name der nächsten Herberge beschriften, passendes Kleingeld rein, fertig. Abends steht der Rucksack mit der neuen Papiertüte in der Herberge.
Proviant ist nicht notwendig, alle 5-10km locken Bars mit köstlichen Empanadas, Tortillas oder Tarta de Santiago. „Buen provecho!“
Müde oder fußkranke Pilger können in jeder Bar ein Taxi bestellen um weiterzukommen.
Öffentlichen Herbergen können nicht reserviert werden, first come first serve.
Das 21. Jahrhundert hat auch hier Einzug gehalten: Waschmaschinen, Trockner und WIFI – alles vorhanden.